Home-Training im Winter: warm & aktiv bleiben
Jahr für Jahr aufs Neue rollen November und Dezember auf uns zu und damit kalte Temperaturen und kurze Tage. Da schleicht sich hie und da einiges an Trägheit ein, was den Trainingsplan gehörig durcheinanderbringt. Wie Sie Ihr Home-Training im Winter auf ein neues Level bringen und selbst warm und motiviert bleiben können, verrät Ihnen unser Beitrag.
Trainieren im Winter: nicht immer so einfach
Im Winter fehlt es in Sachen Training meistens an einem: Motivation. Dazu kommt, dass der übliche Trainingsort, besonders bei Lauf- und Radsportlern, alles andere als gemütlich erscheint. Die Temperaturen sinken unter 10°C und noch weiter, die Straßen sind mit gefährlichem Glatteis, Schneematsch oder Riesel bedeckt und die früh anbrechende Dunkelheit macht es auch nicht unbedingt besser.
Dazu kommt die Frustration über das Bevorstehende: kein Training im Winter, keine Kondition im Frühjahr. Die erste Trainingseinheit, sobald es draußen wieder angenehmer wird, gestaltet sich alles andere als befriedigend.
Damit es gar nicht erst soweit kommen muss, haben wir für Sie recherchiert und zeigen Ihnen, wie Sie dem inneren Schweinehund ein Schnippchen schlagen, wie Sie Ihr Zuhause zu einem idealen Trainingsort machen und vor allem wie Sie dort die richtige Sportatmosphäre schaffen.
Winterschlaf für den inneren Schweinehund
Wie trickst man sich selbst und die fehlende Motivation der kalten Jahreszeit am besten aus? Eine Möglichkeit wäre, gerade was die Kondition betrifft, auf Ausdauerwintersportarten umzusteigen. Problem bei Langlauf, Tourenski und Co. sind allerdings die oft unzureichenden Gegebenheiten. Nicht jeder hat die Loipe oder das Schigebiet, geschweige denn ausreichend Schnee vor der Haustüre.
Worauf wir uns in diesem Beitrag stützen, ist Home-Training. Wir gehen der großen Frage nach: wie schafft man zuhause eine Atmosphäre, die maximal zu effizientem Sporttreiben motiviert? Dazu im Detail im folgenden Artikel. Zuvor aber noch einige Bonus-Tipps fürs (Home-)Training im Winter:
Fitnessraum einrichten: So sieht Ihr eigenes Fitnessstudio aus
Es könnte so einfach sein: Mit einem eigenen Fitnessstudio zuhause bräuchte man nicht einen Fuß vor die Tür in die unangenehme Kälte machen. Alles, was man für das Training braucht, befindet sich im eigenen Home Gym im Keller, Dachgeschoss, in der Garage, oder wo auch immer sich Platz findet. Hier sehen Sie auf einen Blick, welche 5 Schritte nötig sind, um Zuhause den eigenen Fitnessraum einzurichten:
Die Infografik darf gerne verwendet und geteilt werden. Bitte nennen Sie als Quelle diesen Beitrag oder heatness.de
Bei der Einrichtung des hauseigenen Sportraums kommen allerdings auch noch weitere Aspekte hinzu. Hier nun noch etwas ausführlicher für Sie zusammengefasst:
Richtige Temperaturen beim Inhome-Training per Infrarotstrahlung
Nicht selten fällt beim Raum für den Home Gym die Wahl auf ungeheizte Bereiche des Wohnraumes. Keller, Dachgeschoss und Co. werden selten an die Zentralheizung angeschlossen, da man sich für gewöhnlich nicht dort aufhält. Wollen Sie diese Bereiche allerdings dann doch nutzen, fehlt es an der Behaglichkeit im Raum. Nass, kalt, stickig – bei diesen Bedingungen trainiert man ja fast lieber draußen.
Das Heizen in dieser Art von Raum sollte vor allem eines sein: flexibel, mobil, angenehm und schnell installiert. Das ist mit mobilen Heizsystemen, wie etwa einer Infrarotheizung, gewährleistet. Die Heizpaneele, die mithilfe von Infrarotstrahlung wärmen, sind in Windeseile aufgebaut und geben behagliche Wärme ab; flexibles Heizen inklusive: Einfach ein paar Minuten vor der Trainingseinheit einschalten, oder per intelligentem Thermostat und App steuern und dann kann es eigentlich schon los gehen.
Speziell im Keller – wir hatten es vorhin schon angesprochen – ist es wichtig, die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk zu bekommen. Die Infrarotstrahlung der Heizung kümmert sich darum und schaffen ein Raumklima, das fürs Home-Training im Winter ideal ist.
Kein Platz für einen eigenen Fitnessraum? Home-Training auf engem Raum
Nicht jeder Haushalt hat einen übrigen Raum zur Verfügung, der zum Fitnessstudio umfunktioniert werden kann; oder wenn, dann ist er vielleicht nur wenige Quadratmeter groß. Wie kommt man auf so wenig Platz aus, um auch im Winter in angenehmem Klima trainieren zu können?
- Zunächst muss wohl oder übel auf große Trainingsgeräte verzichtet Auch die eben angesprochene Heizung kann mit den flachen Infrarotpaneelen platzsparend gestaltet werden und können sogar direkt den Spiegel ersetzen und als Handtuchhalter dienen – alles in einem und ohne einen Quadratzentimeter zu verschwenden.
- Daneben empfiehlt sich kleines Sportequipment zu nutzen, das man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Der Stepper ersetzt zum Beispiel das Laufband oder den Crosstrainer. Auf das Rollentraining lässt sich platzsparend gestalten, wenn das Rad nach der Trainingseinheit schnell wieder verstaut werden kann.
- Fürs Krafttraining bieten sich selbstverständlich Hanteln an. Auch Grundausstattungen wie Gymnastikmatten, Medizinbälle, Faszienrollen brauchen nicht viel Platz. Als Deluxe-Element können an der Wand oder im Türrahmen Klimmzugstangen und Sprossenwände montiert werden.
Bleibt nur noch zu sagen: Ran an die Trainings- und Einrichtungsplanung. Dem Ausbau der Kondition – selbst im Winter – steht mit einem clever eingerichteten, flexibel beheizten Home-Trainingsraum nichts mehr im Wege.
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